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A Chosen Few – die musikalischen Vinyl Highlights 2013

Foals - Holy Fire Limited Vinyl Boxset
2013 gab es in meinen Ohren nicht das eine Überalbum, wie es in den Jahren zuvor oft der Fall war. 2012 wurde meine Playlist vom noch immer atemberaubenden aktuellen Album von Fiona Apple dominiert. Die Nennung des ellenlangen Albumtitels spare ich mir an dieser Stelle einfach mal. Die vergangenen zwölf Monate haben unzählige großartige Alben hervor gebracht. Die Beschränkung auf eine Top10 und das Festlegen einer Nummer eins war wirklich schwierig. Fast schon unmöglich. Und doch habe ich mich zusammen gerissen und eine Liste meiner Jahresfavoriten zusammen gestellt.

Album des Jahres

Das Album des Jahres ist eine echte Überraschung – zumindest für mich. Eine Band, der ich nach einem grandiosen Debüt und anschließend viel Mittelmaß nicht mehr viel zugetraut hatte. Bevor ich hier aber alles verrate, mache ich es ein wenig spannend: Klickt euch einfach durch die Galerie und erfahrt, welche 10 Alben mich in diesem Jahr am meisten begeistert haben!

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Songs des Jahres (alphabetisch geordnet)

In der Songkategorie war das Beschränken auf zehn Songs einfach absolut unmöglich. Hier könnten noch weitaus mehr Lieder stehen, zu viele gute Songs haben in diesem Jahr meine Gehörgänge durchlaufen. Letztlich haben es 25 in die Bestenliste geschafft. Die sind übrigens alphabetisch nach Bandnamen geordnet, also gänzlich ohne Wertung zu verstehen.

Arctic Monkeys – No. 1 Party Anthem
Balthazar – Lion´s Mouth (Daniel)
James Blake – Take A Fall For Me
Bill Callahan – The Sing
Darkside – Paper Trails
DJ Koze – Nices Wölkchen
Nick Cave And The Bad Seeds- Higgs Boson Blues
Deafheaven – Dreamhouse
Ducktails – The Flower Lane
Flatliners – Drown In Blood
Frightened Rabbit – The Woodpile
Jon Hopkins – Open Eye Signal
King Krule – Easy Easy
Local Natives – Breakers
Lower Plenty – Strange Beast
Mount Kimbie – You Took Your Time (feat. King Krule)
Paper Arms – Tanks Of Dust
Phosphorecent – Song for Zula
Savages – City´s Full
Scout Niblett – Gun
Sigur Ros – Brennisteinn
Slut – Holy End
Speedy Ortiz – Pioneer Spine
The/Das – Have No Fear
Volcano Choir – Acetate

Artwork des Jahres

Ohne große Worte findet ihr in der folgenden Galerie die in meinen Augen schönsten Albumcover und Vinyl Artworks des vergangenen Jahres:

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Enttäuschung(en) des Jahres:

Arcade Fire – Reflektor. Von der Zusammenarbeit mit James Murphy habe ich mir sehr viel versprochen. Vielleicht zu viel, vielleicht hat das auch etwas mit der Erwartungshaltung zu tun. Ich mag die Werke von James Murphy, LCD Soundsystem und DFA Records sehr gerne. Zu Arcade Fire passt das Ganze aber nicht wirklich. In meinen Ohren wirkt die Musik aufgesetzt und nicht mehr authentisch, fast so als habe sich die Band in ein Korsett pressen lassen, das ihr schlicht und ergreifend nicht passt. Schade!

When Saints Go Machine – Infinity Pool. Konkylie war eines der besten Alben 2011, der Auftritt auf dem Appletree Garden Festival an atmosphärischer Dichte kaum zu überbieten. Zu „Infinity Pool“ habe ich nie wirklich einen Zugang gefunden, das beginnt schon mit dem Einstieg samt Hip Hop-Beats von Killer Mike. Das Albumcover ist darüber hinaus selten häßlich!

Live-Enttäuschung:

Portugal. The Man im Flux Bau am 2. Mai 2013. Furchtbarer Auftritt, lustlos und musikalisch unter aller Sau. Auch das Album hat mich absolut gar nicht überzeugen können. Einen Rückblick habe ich im Mai auf Vinyl Fantasy Mag veröffentlicht, lest ihn hier: https://vinylfantasymag.com/portugal-the-man-fluxfm-session

Hype des Jahres:

Haim – Days Are Gone. Das größte Fragezeichen des Jahres. Warum kriegt diese Band überall derart tolle Bewertungen und Lobeshymnen? Ich verstehe es nicht. Sorry, aber die drei Mädels klingen für mich wie Shania Twains Töchter! Furchtbar, kann ich überhaupt nichts mit anfangen!

Geheimtipps des Jahres:

Zinnschauer. Aufmerksam geworden bin ich auf Zinnschauer durch eine Split 7“ mit den großartigen The Hirsch Effekt. Zinnschauer ist kein typischer Singer-Songwriter. „Try to play a Mars Volta song on an accoustic guitar and it might sound like him“ heißt es in der Beschreibung des Labels. Bei Soundcloud könnt ihr in die erste EP reinhören:

Sousedi. Im Oktober habe ich einen Aufenthalt in Prag für einen Besuch im Plattenladen von Rekomando genutzt. Dort strömte im Hintergrund Musik aus den Boxen, die mich atmosphärisch sofort gefangen nahm. Sousedi sind eine tschechische Band vom hauseigenen Label poli5, die außerhalb der Landesgrenzen komplett unbekannt zu sein scheint. Leider ist das Album in einer Auflage von 500 Stück bislang lediglich auf CD erschienen. Doch für diese tolle Stück Musik lohnt sich eine Ausnahme. Ihr solltet es euch unbedingt anhören, ein wahrer Geheimtipp meinerseits:

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