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Kinotipp: „Good Vibrations“ – Bomben, Punk und Vinyl in Belfast

Filmtipp: Good Vibrations ab Mai im Kino
Die Geschichte eines Plattenladens in Belfast klingt nicht unbedingt nach dem spannendsten Stoff für einen abendfüllenden Kinofilm. Wenn man aber die Zutaten IRA, Bomben, Punk, John Peel und Undertones hinzufügt, sieht das Ganze schon ein wenig anders aus, oder? Nachdem „Good Vibrations“ international bereits erfolgreich auf zahlreichen Festivals gelaufen ist, kommt der Film jetzt auch in deutsche Kinos. Also zumindest jene Programmkinos, in denen nicht bloß die neuesten Blockbuster aus Hollywood auf der Leinwand laufen.

Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Terri Hooley. Entgegen jeglicher Vernunft eröffnete Hooley Ende der 1970er Jahre in einer oft von Bombenexplosionen betroffenen Straße der nordirischen Hauptstadt Belfast einen Plattenladen. Ein einzigartiges Abenteuer sollte damit seinen Anfang nehmen. Hooley bot Bands eine Plattform für ausschweifende Konzerte und betätigte sich als Produzent. Eine Band auf seinem Label waren The Undertones aus dem nicht weit entfernten Derry. Mit der Unterstützung der Radiolegende John Peel, dessen Grabstein zwei Zeilen aus dem Undertones-Song „Teenage Kicks“ zieren, stürmte die Band plötzlich die britischen Charts.

Die Regisseure Lisa Barros D’Sa und Glenn Leyburn erzählen die Geschichte Hooleys auf entspannte und amüsante Art und Weise. Bei „Good Vibrations“ handelt es sich nicht um eine tiefgehende Charakterstudie, sondern ein Feel-Good-Movie, das von der Stimmung her an „Radio Rock Revolution“ erinnert. Ob der Film auch in einem Kino in eurer Nähe vorgeführt wird, könnt ihr der Suchfunktion auf kino.de entnehmen.


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